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Schutz des landschaftlichen Erbes

Das Wiederherstellen einstiger Volksbäder ist nur eine Art von vielen mit Hilfe derer wir unser in den Begebenheiten der ungarischen Landschaft verstecktes Erbe aufrechterhalten können.

In Wechselwirkung mit der traditionellen Sekler Landnutzung entstand die Sekler Dorfstruktur, die Nutzung der Grundstücke, die Architektur der Gebäude und die Lebensart der Gemeinde. Der Wandel der traditionellen Landnutzung wurde in den letzten Jahren enorm beschleunigt und das landschaftliche Erbe verfällt. Die Wurzel des Wandels findet sich im veränderten Bewusstsein der heutigen Gesellschaft. Ein bisher von der Gemeinschaft reguliertes Wertesystem wird ersetzt durch einen beschleunigten Lebensstil und der nach der Wende eindringenden neuen Vorbildern einer Konsumgesellschaft. All dies löste einen starken Verfall auf geistiger Ebene aus. Die materiellen Auswirkungen dieser Entwicklung kann man in der veränderten Gegenstandskultur beobachten. Es entstehen immer mehr nach westlichem Vorbild erbaute Häuser, welche sich nicht in das Gesamtbild der Dorfstruktur eingliedern lassen. 

Auch der Tourismus ist auf der Suche nach den historischen Werten der Region. Somit ist es zu einer wichtigen Aufgabe geworden eben diese Werte zu finden und aufrecht zu erhalten.

Es genügt jedoch in dieser Situation nicht diese Werte aufzufinden und zu schützen. Eine weitere Erschwerung ist hierbei, dass die Ortschaften meist nicht über ein komplexes Landschafts- und Naturkataster verfügen und es auch keine rechtlichen Schutzmechanismen gibt.

Mit unseren Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet machen wir auf diesen Mangel aufmerksam und hoffen, dass die als Ergebnis unserer Arbeit entstehenden Dokumentationen, Wertekataster, Prüfungen und Pläne dem Verlauf helfen und die Entwicklung der Region auf positive Art und Weise beeinflussen.  

 

Unsere Stiftung verfasst diese Arbeiten gemeinsam mit der Kós Károly Stiftung und der Országépítő Kós Károly Verbindung. Die Ausarbeitung fertigen die Mitarbeiter des Landschaftsarchitekturbüros Pagony, die Kalaka Teilnehmer und die Wanderarchitekten der Kós Károly Verbindung an.

Dank der Unterstützung der Nemzeti Kulturális Alap konnten bisher Handbücher zum Schutz des landschaftlichen Erbes für folgende Gemeinden hergestellt werden: Csíkszépvíz, Zalánpatak, Kisbacon und Bölön. 

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